Ich selbst bin auch erst seit knapp 2 Jahren dabei, habe aber bereits eine Menge gelernt, einige Fehler gemacht und gerne ein paar Dinge von Anfang an gewusst.
Zugegeben, ich mache mit meinem Blog kein Geld. Und andere machen dir weiß, dass sie es in 6 Monaten zu 1 Million Views geschafft haben. Ob das stimmt? Keine Ahnung.
Hier gebe ich dir aber aus meiner Sicht 5 Tipps, die du als Blogger Anfänger kennen solltest.
Tipp 1: Fang einfach an
Ohne Spaß, fang einfach an. Du kannst *erstmal* nichts falsch machen. Wenn du einen Hoster hast, stelle erstmal die Standard-Einstellungen ein und schreibe deinen ersten Artikel.
Lade ihn hoch. Um Keywords, SEO oder Optimierungen kannst du dich später kümmern.
Aber sobald dein erster Artikel online ist, ist der offizielle Start durch und das gibt einem eine Art “Verbindlichkeit”.
Du musst auch nichts beim Finanzamt melden oder ein Gewerbe melden. Das reine Schreiben und Hochladen ist nichts Meldepflichtiges, solange du kein Geld damit verdienst.
Ich habe ewig gebraucht, meine Website online zu schalten. Ich dachte, ich müsste noch am Design feilen oder erst mindestens 20 Blogbeiträge haben. Musste ich aber nicht! Als die Seite online ging, konnte ich viel besser schreiben und schneller die nächsten Artikel hochladen.
Tipp 2: Befasse dich mit dem Rechtlichen
Super ätzend, ich weiß… aber leider muss man das wirklich machen, gerade in Deutschland. Man muss nur einmal Pech haben und hat ggf. früh datenschutzrechtliche Verstöße begangen, weil man Daten speichert, ohne eine ordentliche Cookie Zustimmung eingeholt zu haben.
Auch das Impressum ist wichtig, denn das muss eine bestimmte Form haben. Vorlagen dazu gibt es aber genügend im Internet. Die kannst du einfach “abschreiben” und bei dir hochladen.
Wenn das erledigt ist, kannst du vorerst beruhigt weiter an dem Inhalt arbeiten.
Tipp 3: Vernetze dich mit anderen Bloggern
Andere Blogger und Bloggerinnen sind nicht deine Konkurrenten oder Feinde, sondern sind eine gute Möglichkeit, mehr über das Bloggen zu lernen.
Außerdem hilft ein Austausch, wenn Blockaden da sind oder du Probleme hast.
Zudem können befreundete Blogger, auch aus der gleichen Nische, sich gegenseitig als Multiplikator fungieren. Heißt, du darfst vielleicht mal einen Gastbeitrag schreiben, wo du gleichzeitig Werbung für deinen eigenen Blog machen kannst.
An diesem Punkt arbeite ich persönlich auch noch 🙂
Tipp 4: Schreibe über das, was dich wirklich interessiert
Finde deine Nische. Schreibe über das, was dich wirklich bewegt. Es gibt natürlich Themen, die allzeit erfolgreich sind, z. B. Beauty und DIY-Blogs.
Aber wenn du einfach kein Bastlermensch bist oder Make-Up und Co langweilig findest, bringt es dir persönlich auch keine Freude, darüber zu schreiben.
Daher schreibe über Dinge, die du vielleicht sowieso in deinen Alltag integrierst oder regelmäßig als Hobby machst: Malen, Wandern oder Familienalltag.
Dann lässt es sich auch leichter darüber schreiben und die LeserInnen merken, dass es ein persönliches Anliegen von dir ist.
Tipp 5: Regelmäßig schreiben und hochladen
Setze dich regelmäßig dran, auch an Tagen, wo du mal keine Lust hast.
Je nachdem, was du mit dem Blog erreichen möchtest, lebt dein Blog von regelmäßigem Traffic und das bedeutet, dass es Updates, neue Posts usw. gibt.
Wenn nur wenig Zeit ist, kannst du auch einfach einen kleinen Beitrag schreiben, einen alten Beitrag updaten, eine kleine Recherche starten oder deine Webseite optimieren. Auf Englisch gibt es diesen Spruch “Just show up”, was so viel heißen soll wie “Hauptsache da sein” (“Sei einfach da”).
Sobald du vor deinem Rechner sitzt, wirst du irgendetwas machen. Und jedes bisschen etwas ist besser, als gar nichts (wie mit Sport, haha).
Es gibt noch viel mehr Tipps als diese 5, aber das sind vorerst die aus meiner Sicht wichtigsten am Anfang deiner Blogging Reise.
Was sind deine Lieblingstipps für Blog Anfänger?
Bleibt sicher und gesund,
Bavai